Tipps zur cleveren Internetadresse.

Wenn Sie für Ihre Firma oder Ihr berufliches Angebot eine passende Domain festlegen, können Sie damit die Chancen erhöhen, im Internet gut gefunden zu werden. Auch zum Wettbewerbsrecht und zum modernen Marketing sollten Sie die folgenden Tipps beherzigen. Sie brauchen sich keinen ganzen Zoo von ähnlichen Domains anzulegen, denn das ist sowohl technisch als auch für den Wettbewerb unsinnig – und rausgeschmissenes Geld.

Merkfähige Domain für Ihre Kunden

Wählen Sie eine Internetadresse, die möglichst kurz ist und deren Schreibweise man nicht ständig erklären muss. Sie sollte einzeilig auf eine Visitenkarte passen und auch am Telefon eingängig sein. Im besten Fall ist sie identisch mit Ihrem (Firmen)Namen und hebt sich eindeutig von Konkurrenten ab. Tipp: Einzeldienstleister müssen sich nicht hinter einem Kunstnamen verbergen, sondern können mit ihrem eigenen Namen auftreten. Das schafft Vertrauen, Transparenz und Seriösität.

Geben Sie testweise Ihren (Firmen)Namen in der Google-Suchmaske ein. Wenn sehr viele ähnliche Firmen aufgelistet werden, wäre das nachteilig, denn je mehr leicht verwechselbare Domains es gibt, desto mehr Mühe haben Ihre Webbesucher, unter den Namensvettern Ihre Website ausfindig zu machen. Viele verirren sich. Achten Sie daher unbedingt auf eine eindeutige Abgrenzung zu anderen. Je unverwechselbarer, desto besser!

Schlüsselbegriff integrieren

Begriffe sind bei der Internetsuche wichtig. Wenn jemand Apfelsaft sucht, werden bei Google vorrangig die Domains angezeigt, die das Wort Apfelsaft enthalten. Der wesentliche Schlüsselbegriff, der auf Ihr Angebot zutrifft, sollte also in der Internetadresse enthalten sein. Beispiele:

• www.muellermeier-architekt.de (Schlüsselbegriff Tätigkeit „Architekt“)

• www.saft-und-obst.de (Schlüsselbegriffe sind die Produkte, die verkauft werden)

• www.yachtausbau-bodensee.de (Schlüsselbegriffe sind Tätigkeit und die Region)

Die passende Endung

Eine Domainadresse mit der Endung .de gilt für Deutschland und ist naheliegend und empfohlen. Endungen .com für commercial und .info und .eu und andere sind ebenfalls geläufig. Aber VORSICHT: Wenn eine Konkurrenzdomain schon mit .de vergeben ist, rate ich dringend davon ab, einfach eine andere Endung zu benutzen, denn das irritiert nicht nur die Suchenden, sondern es kann zu schmerzhaft hohen Geldstrafen führen. Bitte beachten Sie das Wettbewerbsrecht und den Markenschutz!

Domain prüfen

Sie haben eine gute Internetadresse für sich erdacht, die bei Google noch nicht vorhanden ist. Bei den meisten Anbietern von Webpaketen können Sie Ihre Wunschdomain testen und innerhalb des Hostingvertrags für sich registrieren lassen. Probieren Sie zum Beispiel einfach mal das Eingabefeld bei www.checkdomain.de

Nach dem Eingeben wird angezeigt, welche Domains im Internet noch nicht vergeben oder schon belegt sind.  Wenn Ihre Wunschdomain noch frei ist (egal, wo sie getestet haben), dann suchen Sie bei dem Provider Ihrer Wahl ein passendes Hostingpaket aus und lassen sich die Domain im Vertrag mit registieren.  Mehr zu den Hostingverträgen…